Oberflächenbehandlung im Schaltschrankbau
Vor der eigentlichen Oberflächenbeschichtung erfolgt eine Vorbehandlung. Die Vorbehandlung der zu beschichtenden Teile erfolgt in einer 6-Zonen-Spritzanlage. Als chemisches Verfahren wird eine Eisenphosphatierung mit anschließender Passivierung angewandt.
Produktionsmaße
Die maximale Teileabmessung ergibt sich entsprechend der grafischen Darstellung für die Pulverbeschichtungsanlage. Konkret bedeutet dies:
– Länge: bis 3700 mm
– Breite: 800 bis 1000 mm – entsprechend der Teilelänge
– Höhe: 1600 mm
Die Behandlung von Sonderteilen, als Flachteile bzw. Profile, ist bis zu einer Länge von 3700 mm beim Einsatz spezieller Zwischengehänge möglich. Der Transport der Teile erfolgt jeweils mit einem Kettenförderer.
Beschichtungsvorbereitung
Die durchgeführte chemische Vorbehandlung ist nur für die Aufstellung der beschichteten Erzeugnisse im Innenbereich und für die Vorbehandlung von Edelstählen (nur Entfettung) zulässig.
Erzeugnisse für die Außenaufstellung aus Baustahl sowie sensimierverzinkte Materialien erhalten eine zusätzliche Passivierung (No-Rinse-Verfahren). Entsprechend den klimatischen Anforderungen durch den Kunden können Mehrschichtpulverungen notwendig werden. Bei Aluminiumerzeugnissen ist eine zusätzliche Passivierung zwingend notwendig. Das Aktivbecken 1 wird dabei zur Optimierung des Beizprozesses mit einer fluoridhaltigen Zusatzkomponente angereicht.